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02.01.2024 Michael Schröder

Aixtron und PVA TePla: Darum gehört dieses heimische Halbleiter-Duo auch 2024 ins Depot

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PVA Tepla

Neben den geopolitischen Ereignissen hatte vor allem die Zins-und Inflationsentwicklung die Aktienmärkte im Jahr 2023 fest im Griff. Doch nach monatelanger Durststrecke haben die ersten heimischen Small und Mid Caps in den letzten Wochen des Jahres ihre Talfahrt beendet und eine Trendwende eingeleitet. Mit der Aussicht auf fallende Zinsen hat die Risikobereitschaft der Investoren spürbar zugenommen. Bei diesem Duo stehen die Chancen gut, dass sich dieser Trend im neuen Jahr fortsetzen wird.

Ein Blick auf den Aixtron-Chart zeigt: Vom Tief Anfang November hat der Wert im Anschluss in der Spitze rund 45 Prozent zugelegt – und ein neues Allzeithoch bei 39,89 Euro markiert. Das dürfte aber noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein. Nach Jefferies (52 Euro) und ODDO BHF (50 Euro) haben vor Weihnachten auch die Experten der Citigroup nachgebessert und sehen die Papiere des Anlagenbauers für die Halbleiterindustrie nun erst bei 53 Euro (bislang: 45 Euro) fair bewertet.

Die Begründung gleicht denen der anderen Experten: Das Geschäft mit effizienter Leistungselektronik auf Basis von Siliziumkarbid (SiC) und Galliumnitrid (GaN) erfreut sich derzeit einer starken Nachfrage. Chiphersteller investieren massiv in den Ausbau ihrer Kapazitäten. Aixtron profitiert mit seinen Maschinen zur Herstellung von Verbindungshalbleitern als Zulieferer. Aber auch das Interesse an Anlagen zur Herstellung von Micro-LED nimmt spürbar zu. Hier testen potenzielle Abnehmer bereits die entsprechenden Pilotanlagen.

Fakt ist: Aixtron adressiert mehrere Wachstumsmärkte, die teilweise noch in einer frühen Entwicklungsphase sind. Die Visibilität ist groß, negative strukturelle Veränderungen sind nicht in Sicht. Angesichts der starken Positionierung und den kontinuierlich wachsenden Orderbüchern ist das Ende der Fahnenstange für die Aktie noch nicht erreicht. Anleger mit Weitblick lassen sich durch kurzfristige Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und setzten im Jahr 2024 auf eine Trendfortsetzung.

Aixtron (WKN: A0WMPJ)

Auch die Aktie von PVA TePla legte zum Ende des Jahres einen dynamischen Zwischenspurt auf das Parkett. Die Orderbücher sind prall gefüllt. Kein Wunder: In den Kristallzuchtanlagen der Hessen wächst das Ausgangsmaterial für jeden Halbleiter heran. Experten erwarten, dass die Nachfrage nach diesen Wafern in den kommenden Jahren weiter spürbar anzieht. Für Fantasie sorgen auch hier die immer stärker nachgefragten Leistungshalbleiter auf Basis von Siliziumcarbid (SiC), die in den TePla-Hochtemperaturöfen gezüchtet werden. Darüber hinaus hat die Gesellschaft Inspektionssysteme für die Halbleiterindustrie (Metrologie) im Programm, mit denen Defekte und Oberflächenkontaminationen von Halbleitern frühzeitig erkannt werden.

Mit einem 2024er-KGV von 15 und einem KUV von 1,2 hat die Aktie noch immer Luft nach oben. Mit dem nachhaltigen Sprung über die Marke von 20,50 Euro würde das Startschuss für eine Trendfortsetzung fallen. Die nächsten Etappenziele warten im Bereich von 22 und 24 Euro. Kann die Gesellschaft die vollen Orderbücher wie geplant monetarisieren sind mittelfristig aber auch noch höhere Notierungen möglich.

PVA Tepla (WKN: 746100)

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