In Europa zählt der relativ unbekannte Biotech-Titel BRAIN zu den wenigen börsennotierten Firmen, die im Bereich der weißen Biotechnologie tätig sind. Dem Segment wird ein spektakuläres Wachstum in Aussicht gestellt.
BRAIN kann neben einer breiten Produktpalette auch auf zahlreiche Partner setzen. Unter anderem gehören keine geringeren als BASF, Symrise oder Henkel zu den Kooperationsfirmen. Eines der wichtigsten Tätigkeitsfelder von BRAIN ist die Enzymgewinnung.
Beispielsweise entwickelte das Biotech-Unternehmen ein Waschmittelenzym für Henkel, welches bei sehr niedrigen Temperaturen die Wäsche reinigt. Auch Symrise schätzt die Technologien der Hessen. Den Stoff Symsitive 1609 schuf BRAIN und sorgt dafür, dass bei Kosmetika keine Hautirritationen auftreten.
Megatrend Zuckerersatzstoffe
Auch die Nahrungsmittelindustrie steht vor einem Umbruch. Für Wirbel sorgte im vergangenen Jahr die Dolce-Partnerschaft, bei der BRAIN, die Tochter AnalytiCon und Roquette, ein weltweit führender Anbieter für Lebensmittelersatzstoffe, kooperieren. Ziel ist es, eine neue Generation von Süßstoffen zu entwickeln. Denn zunehmend wächst der Druck auf die Getränkeindustrie, den Zuckeranteil zu reduzieren – in den USA und Großbritannien denkt die Politik sogar über eine Zuckersteuer nach. Die Thematik „gesunde Ernährung“ gewinnt weltweit immer mehr an Bedeutung.
BRAIN-CEO Dr. Jürgen Eck sieht sich und seine Firma als „Wegbereiter zu einer biobasierten Wirtschaft.“ Jährlich plant BRAIN rund zwei neue Produktzulassungen und möchte im Verlauf des Geschäftsjahres 2017 schwarze Zahlen vorweisen und weiter wachsen.
35 Prozent Kursplus
Im Rahmen der Titelstory „Bis zu 120 Prozent mit Hot-Stocks“ wurde die BRAIN-Aktie vorgestellt. Seit der Empfehlung konnten Anleger Kursgewinne von über 30 Prozent einfahren. Nach dem phänomenalen Kursanstieg sind die Papiere allerdings reif für eine Korrektur. Spekulative Anleger agieren mit Abstauberlimits, um noch günstig in den Wert einsteigen zu können.
Dieser Artikel erschien bereits teilweise in der Ausgabe 04/2017 von DER AKTIONÄR.
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