Glänzende Aussichten, aber ein trüber Kursverlauf. Damit kann man die aktuelle Situation bei Nanogate umschreiben. Doch es gibt eine Vielzahl von Gründen, die für eine Belebung der Aktie sprechen.
Im Gespräch mit Nanogate-Vorstand Ralf Zastrau wird schnell deutlich: Er ist Feuer und Flamme für seine Firma und sieht fast überall Anregungen, von denen die Gesellschaft profitieren könnte. Auf dem Weg zu einem der innovativsten Spezialisten für Hightech-Oberflächen verfolgt der Firmenlenker eine konsequente Buy-and-build-Strategie. Der Fokus liegt dabei auf der Beschichtung von Beton, Glas, Kunststoffen und Metallen. Damit werden die Materialien leichter und widerstandsfähiger, zeichnen sie sich durch Kratzfestigkeit, chemische Beständigkeit oder UV-Stabilität aus.
Die Nachfrage ist enorm – auch aus der Automobilbranche. Der Vorteil: Hier haben sich die Saarländer bei zahlreichen Herstellern als Innovationspartner fest etabliert. Zudem kommen die Produkte vor allem bei Premiumfahrzeugen zum Einsatz, wo der Absatz unverändert hoch ist. „Alles in allem verzeichnen wir in den adressierten Bereichen großes Interesse an unseren Lösungen“, so Zastrau. Daher wurden die Kapazitäten erweitert – und die Prognosen für das laufende Jahr hochgesetzt.
Eine Momentaufnahme, denn Zastrau hat ein klares Ziel: Nanogate soll mittelfristig die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro überschreiten. Dabei ist die internationale Markterschließung einer der zentralen Wachstumshebel. „Wir treiben das Thema mit neuen Lösungen voran“, so der Vorstand. Parallel wird das Technologieportfolio kontinuierlich ausgebaut. Um den Zugang zu lukrativen Märkten zu verbessern, sind auch Zukäufe möglich. Der Newsflow dürfte positiv bleiben.
Die starke Kundenbasis, lang laufende Verträge und die wachsende Auftragsbasis im zweistelligen Millionenbereich sorgen für eine hohe Visibilität. Bei kontinuierlich steigenden Umsätzen sollten sich die jüngsten Investitionen bei sinkenden Abschreibungen daher positiv bemerkbar machen.
Mittelfristig sind bei Nanogate EBITDA-Margen von rund 15 Prozent und mehr möglich. DER AKTIONÄR erwartet daher bei konstant steigenden Umsätzen ab dem kommenden Jahr eine nachhaltige Gewinnexplosion. Die guten Aussichten sollten dann auch endlich zu einem glänzenden Kursverlauf führen. Mit dem erfolgreichen Test der Unterstzützung im Bereich zwischen 29 und 30 Euro, könnte der Startschuss für eine Gegenbewegung gefallen sein.
Die Analysten sind zuversichtlich: Sowohl bei Warburg Research als auch bei Hauck & Aufhäuser sieht man deutliches Kurspotenzial für das Systemhaus für Hochleistungsoberflächen. Daher bleibt die Aktie auch vorerst weiter im Real-Depot vom AKTIONÄR.
Das Real-Depot versucht durch kurz- und mittelfristige Investitionen in aussichtsreiche Aktien zum Erfolg zu kommen. Dabei stehen Trading-Chancen aus charttechnischer Sicht, aufgrund von positivem Newsflow oder anderen Sondersituationen im Fokus. Für zusätzliches Potenzial sorgt der Handel mit Hebelprodukten. Deshalb richtet sich das Depot vor allem an spekulativ orientierte Anleger. Mit Erfolg: Seit Jahresanfang steht eine Performance von über 50 Prozent zu Buche. Interessiert? Dann holen Sie sich ein Probe-Abo und testen Sie für drei Monate das Real-Depot.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.