Die Deutsche Pfandbriefbank hat am heutigen Donnerstag ihre Zahlen zum abgelaufenen Jahr präsentiert und die Erwartungen geschlagen. Allerdings fällt die Prognose gemischt aus und Aktionäre bekommen etwas weniger vom Gewinn als gedacht. Dennoch ist das Jammern auf hohem Niveau, wie ein genauerer Blick zeigt.
Die Bank hat 2023 mit 213 Millionen Euro vor Steuern zwar weniger verdient als im Vorjahr (242 Millionen Euro), gerechnet hatten Analysten aber nur mit 202,7 Millionen Euro. Die Vorsteuergewinn-Prognose für das laufende Jahr wurde vom Vorstand nun auf eine Spanne von 170 bis 200 Millionen Euro festgelegt.
Bis 2026 soll die Eigenkapitalrendite vor Steuern aber von zuletzt 6,3 Prozent auf mehr als zehn Prozent steigen. „Die solide operative Performance und die komfortable Kapitalausstattung geben uns die Möglichkeit, in diesem Jahr verstärkt in die strategische Weiterentwicklung der Bank zu investieren“, sagte Vorstandschef Andreas Arndt.
Die Anteilseigner sollen je Aktie eine Dividende von 95 Cent erhalten, nachdem die Bank für das Jahr 2021 noch 1,18 Euro ausgeschüttet hatte. Die Aktionäre kommen dennoch auf eine sehr attraktive Dividendenrendite.
Die Pfandbriefbank hat die Dividende zwar etwas gesenkt, die Ausschüttung ist auf dem aktuellen Niveau aber immer noch sehr attraktiv. Der Kurs steht kurz vor der runden Marke von 10,00 Euro, hier wartet noch eine kleine Hürde auf Höhe von 9,70 Euro.
Die Pfandbriefbank hat die Erwartungen übertroffen und verfügt noch immer über eine sehr hohe Eigenkapitalausstattung, die in den kommenden Jahren Sonderausschüttungen möglich machen würde. Dividendenjäger greifen zu.
Mit Material von dpa-AFX.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien von der Dt. Pfandbriefbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.