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AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Nvidia-Ausblick als Sprungbrett?

AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Nvidia-Ausblick als Sprungbrett?
Foto: Infineon
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Michael Schröder 25.05.2023 Michael Schröder

Nvidia profitiert massiv vom Boom bei Künstlicher Intelligenz. Der Grafikkarten-Spezialist übertraf mit seiner Umsatzprognose die Erwartungen der Analysten um rund 50 Prozent. Die Aktie sprang im Anschluss um fast ein Viertel hoch. Die Stimmung in der Brnache steigt umgehend. Im Sog geht es daher auch für die Infineon-Aktie wieder nach oben.

Über den Nvidia-Ausblick hat DER AKTIONÄR bereits berichtet. Firmenchef Jensen Huang sprach in einer Telefonkonferenz mit Journalisten von "unglaublichen Aufträgen" für die Aufrüstung von Rechenzentren. Sie würden stärker auf KI-Anwendungen ausgerichtet.

Wie so oft an der Börse, werden auch andere Aktien aus dem jeweiligen Sektor mit angeschoben. So konnten beispielsweise AMD oder Super Micro Computer im nachbörslichen Handel bereits kräftig anziehen. Die Welle schwappt heute früh auch nach Deutschland – und schiebt auch die Infineon-Aktie mit an.

Passend dazu hat der Konzern vor wenigen Tagen die Übernahme des in Stockholm ansässigen Startups Imagimob AB bekannt gegeben, eines führenden Plattformanbieters für Machine-Learning-Lösungen für Edge-Geräte. Mit dieser Übernahme baut Infineon seine Position als Anbieter führender Machine-Learning- (ML-) Lösungen weiter aus und ergänzt sein KI-Angebot nochmals deutlich.

„Künstliche Intelligenz beziehungsweise maschinelles Lernen werden bald in jegliche Anwendungen Einzug halten und damit neue Funktionalitäten ermöglichen. Imagimob bietet eine ausgezeichnete Plattform und Expertise bei der Entwicklung robuster Machine-Learning-Lösungen für Edge-Geräte. Damit können wir künftig bei unseren Produkten Steuerung und Energieeffizienz nochmals deutlich verbessern und zugleich die Privatsphäre schützen“, so Thomas Rosteck, Präsident der Infineon-Division Connected Secure Systems. „Wir ermöglichen es unseren Kunden, die Vorteile von KI bzw. ML zu nutzen und Produkte schnell auf den Markt zu bringen, indem wir unser Portfolio an fortschrittlichen Sensoren und IoT-Lösungen weiter ausbauen.“

Infineon (WKN: 623100)

Auch wenn man das KI-Thema bei Infineon nicht überbewerten sollte, der Konzern agiert auch hier am Puls der Zeit. Die letzten Zahlen haben zudem gezeigt, dass die strukturellen Wachstumstreiber des Chipriesen intakt sind. DER AKTIONÄR hält weiter an seinem Fazit fest: Der Aufwärtstrend ist intakt. Anleger mit Weitblick lassen sich durch die kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und halten an ihrer Position fest. Trading-orientierte Anleger können nach dem gestrigen Rücksetzer eine Spekulation auf eine Gegenbewegung in Richtung Jahreshoch starten.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich in einem Real-Depot von DER AKTIONÄR.


Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.


(Mit Material von dpa-AFX)

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