Wieder hochgekochte Zinssorgen haben DAX und Co zuletzt wieder etwas ausgebremst. Auch in der neuen Woche dürfte die Interpretationen der Zinspolitik über die Richtung der Ausschläge entscheiden. Das gilt auch für die Aktie von Infineon, die in der vergangenen Woche ihre Konsolidierung auf hohem Niveau fortgesetzt hat.
Zum Wochenstart mangelt es an den richtungsweisenden Impulsen aus Übersee, da an der Wall Street an diesem Montag aufgrund eines Feiertags (Washington's Birthday) nicht gehandelt wird.
Auch von Seiten der Analysten gibt es keine neuen Einschätzungen zur Infineon-Aktie. Hier hatte Goldman Sachs in der Vorwoche die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Als eher defensiv, mit zudem stärkeren kurzfristigen positiven Kurstreibern und/oder attraktiven Bewertungen hob Analyst Alexander Duval im Rahmen einer Branchenstudie den heimischen Chipriesen hervor. Auch bei Berenberg geht der Daumen weiter nach oben. Analystin Tammy Qiu („Buy“) sieht die Papiere weiter bei 44 Euro fair bewertet.
DER AKTIONÄR hält an dem Fazit für seinen Depotwert fest. Die strukturellen Wachstumstreiber in den Kernmärkten sind intakt. Der Vorstand hat seine Hausaufgaben gemacht. Nach der jüngsten Kursrally kommt die Konsolidierung auf hohen Niveau nicht überraschend. Nach ersten Teilgewinnmitnahmen setzen Anleger mit Weitblick auf eine mittelfristige Trendfortsetzung Richtung 42,50 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.