Neben dem erneuten Stimmungswechsel bei DAX und Co sorgen positive Statements von Automotive-Chef Peter Schiefer im Rahmen einer Investorenkonferenz zur Entwicklung im wichtigen Geschäft mit der Autoindustrie für Impulse bei der Infineon-Aktie. Analysten heben den Daumen. Die Aktie legt wieder den Vorwärtsgang ein.
DER AKTIONÄR hat bereits gestern erklärt, dass sich Automotive-Chef Schiefer in dieser Woche ermutigend über die kurzfristigen Perspektiven und das nachhaltige Wachstum im Geschäft mit der Automobilindustrie geäußert habe.
Goldman Sachs hat die Einschätzung für die DAX-Aktie nach dem Termin mit Fokus auf dem Automobil-Geschäft auf "Buy" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Der Halbleiterkonzern könne in diesem Bereich ein dickes Auftragsbuch vorweisen, so Analyst Alexander Duval. Infineon gehe davon aus, dass der Nachholbedarf im Automobilsektor und die niedrigen Lagerbestände mögliche Risiken einer makroökonomischen Schwäche im nächsten Jahr kompensieren dürften.
Die US-Bank Citigroup hat die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 37 Euro ebenfalls bestätigt. Die Veranstaltung habe bestätigt, dass die Nachfrage in diesem Bereich zumindest erst einmal robust bleiben sollte, so Analyst Andrew Gardiner. Es habe zudem Hinweise auf ein mittelfristig stärkeres Wachstum gegeben als noch auf dem Kapitalmarkttag 2021 in Aussicht gestellt. Weitere Updates dürfte in folgen.
Infineon erzielte im Bereich Automotive (AVT) im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2021/22 mit rund 47 Prozent weiterhin den Großteil seiner Umsätze. DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest. Läuft es dort rund, sollte auch der Gesamtkonzern auf Kurs bleiben. Anleger mit Weitblick lassen sich bei dem AKTIONÄR-Depotwert durch die kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und setzen auf weiter steigende Kurse.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.