DAX und Co beschleunigen nach einem stabilen Handelsstart ihre Talfahrt noch einmal. In diesem Umfeld geht es auch für die Aixtron-Aktie weiter nach unten. In dem von Rezessions-Ängsten geprägten Marktumfeld scheinen einige institutionelle Investoren ihre Portfolios ohne Rücksicht auf Verluste zu bereinigen.
AKTIONÄR-Leser wissen: Mit seinem Produktportfolio adressiert Aixtron eine Vielzahl von Märkten, die weitgehend unabhängig voneinander sind. Um die steigende Marktnachfrage zu bedienen, investieren Chiphersteller rund um den Globus in den Bau entsprechender Fabriken und setzten bei den Maschinen auf die Qualität aus dem Hause Aixtron. Mit dem zunehmenden „Monopol-Status“ dürfte die Gesellschaft in dem mehrjährigen Investitionszyklus eine führende Rolle einnehmen.
Auf Anfrage wurde vom Unternehmen bestätigt, dass operativ weiter alles nach Plan läuft. Die Umsätze sollen im Gesamtjahr weiter auf 450 bis 500 Millionen Euro (Vorjahr: 429 Millionen Euro) steigen und die EBIT-Marge weiter zwischen 21 und 23 Prozent liegen. Die im Vergleich dazu verhaltene Entwicklung im Q1 sollte nicht überbewertet werden. Die Lücke wird im Jahresverlauf durch die traditionell stärkere Entwicklung im zweiten Halbjahr geschlossen.
Mit Blick auf die Dynamik des jüngsten Kursrutsches und das Handelsvolumen sollte der Verkaufsdruck bei der Aktie schon bald abebben. Fokussieren sich die Investoren wieder auf die fundamentalen Aussichten, könnte sich die Aktie dann im Bereich der charttechnischen Unterstützung um 20 Euro erneut stabilisieren – und im Anschluss erneut Boden gut machen.
Hinweis auf Interessenkonflikte : Aktien von Aixtron befinden sich im AKTIONÄR Depot und im Real-Depot von DER AKTIONÄR.