Nach dem Rücksetzer zu Wochenbeginn haben sich die Bullen bei Aixtron bereits gestern eindrucksvoll zurückgemeldet. Heute setzt sich die Aufwärtsbewegung mit einer ähnlichen Dynamik fort. Unterstützung kommt erneut von Seiten der Analysten, die der Aktie ein Potenzial von rund rund 50 Prozent bescheinigen.
Ende Mai Ende Juni markierte die Aixtron-Aktie noch ein Jahreshoch bei 28,18 Euro. Vom Verlaufstief Ende Februar ging es um über 85 Prozent nach oben. Anfang Juni setzte eine überfällige Konsolidierung ein, die am Dienstag mit dem Rücksetzer von in der Spitze rund neun Prozent auf 20,12 Euro ihren vorläufigen Höhepunkt. Gestern haben die Bullen den Rücksetzer bereits gekontert und die Aktie wieder auf über 22 Euro geführt.
Heute geht es weiter Richtung 24 Euro. Wenn es nach den Analysten von Jefferies geht, war das erst der Anfang. Sie haben ihre Kaufempfehlung mit Ziel 35 Euro bestätigt. Vielen Halbleitertiteln drohten im zweiten Halbjahr zwar größere Kursverluste als im ersten, so Analyst Janardan Menon. Die stark gestiegenen Lagerbestände und die fortschreitende Nachfrageabschwächung deuteten auf einen steilen Abwärtszyklus hin, der erst Mitte 2023 die Talsohle erreichen dürfte. Bei Aixtron bleibt der Experte aber weiter zuversichtlich. Die Konsensschätzungen für das kommende Jahr hätten aus seiner Sicht sogar noch Luft nach oben.
Das AKTIONÄR-Fazit hat Bestand: Mit seinem Produktportfolio adressiert Aixtron eine Vielzahl von Märkten, die weitgehend unabhängig voneinander sind. Bleiben weitere Rücksetzer bei DAX und Co aus und fokussieren sich die Investoren wieder auf die fundamentalen Aussichten der Gesellschaft, dürfte sich die Aktie weiter gefragt bleiben. Die nächsten Ziele lauten 25 und 28 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte : Aktien von Aixtron befinden sich im AKTIONÄR Depot und im Real-Depot von DER AKTIONÄR.