Es hat sich abgezeichnet: GFT Technologies hebt erneut die Prognosen für 2021 an und gibt auch einen überarbeiteten Ausblick auf das kommende Jahr. Die Planzahlen können sich sehen lassen. Analysten müssen nun ihre Schätzungen überarbeiten. Die Aktie setzt ihren Aufwärtstrend mit den frischen Impulsen im Rücken fort.
GFT Technologies erwartet für 2021 nun einen Umsatz von 560 Millionen Euro (bisher: 550 Millionen Euro), ein bereinigtes EBITDA von 65 Millionen Euro (bisher: 62 Millionen Euro) sowie einen deutlichen Anstieg des EBT auf 40 Millionen Euro (bisher: 36 Millionen Euro).
Grund ist zum einen die strukturell höhere Nachfrage nach margenstarken neuen Digitalisierungslösungen. Dies führt zu einem Auftragseingang, der über den Erwartungen liegt und GFT einen Fokus auf Projekte mit höherer Marge ermöglicht. Durch aktives Kostenmanagement ist zum anderen der Anstieg administrativer Aufwendungen geringer als geplant. Eine perfekte Mischung.
Im kommenden Jahr geht GFT von einer weiterhin hohen Marktdynamik aus mit einer sehr positiven Geschäftsentwicklung der Nachfrage und Margen, die über den Markterwartungen liegt.
Die Gesellschaft prognostiziert nun für 2022 einen Umsatzanstieg von rund 20 Prozent. Zudem wird erwartet, dass das Verhältnis von bereinigtem EBITDA zu Umsatz rund 11,5 Prozent und die EBT-Marge rund 7,5 Prozent beträgt. Daraus resultiert ein Umsatz von rund 672 Millionen Euro und ein EBITDA von über 77 Millionen Euro. Analysten hatten im Schnitt mehr als zehn Prozent weniger erwartet und dürften daher hier in den kommenden Tagen nachbessern. Weitere operative Details vom Unternehmen gibt es mit den Ergebnissen der ersten neun Monate am 11. November.
GFT Technologies nutzt die Wachstumschancen der Digitalisierung in seinen Zielbranchen mit zunehmenden Erfolg. Die Aktie setzt ihren Aufwärtstrend fort und dürfte nun Kurs auf die 40-Euro-Marke nehmen. Auf dem Weg dahin sollten mögliche Konsolidierungsphasen berücksichtigt werden. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von GFT befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.