DER AKTIONÄR ist überzeugt: Die breite Aufstellung in spannenden Wachstumsmärkten wird bei Aixtron für eine spürbare Belebung des Geschäfts sorgen – spätestens ab dem kommende Jahr. Mit der anziehenden Nachfrage sollten auch die Gewinne und damit auch die Aktie steigen. Daher ziehen sich auch immer Leerverkäufer zurück.
Nach dem Börsengang 1997 durch- und überlebte Aixtron das Auf und Ab des Neuen Marktes. Im Herbst 2016 legte ein chinesischer Investor für den Anlagenbauer ein Übernameangebot vor. Der Deal scheiterte an einem US-Veto. Das Geschäft von Aixtron wurde neu ausgerichtet. Ruhe kehrte aber nicht wirklich ein. Kurzfristig ist das Sentiment durch die Investitionszurückhaltung der Kunden und den Handelsstreit zwischen China und den USA belastet. Mittel- und langfristig gibt es aber allen Grund, für Aixtron optimistisch zu sein.
Shorties reduzieren Engagement
Zu diesem Schluss kommen allem Anschein auch immer mehr Hedgefonds-Manager. Ein Blick auf die Netto-Leerverkaufspositionen im Bundesanzeiger zeigt: Die Shorties reduzieren bei Aixtron ihre Positionen. AHL Partners, Carlson Capital und Arrowstreet Capital haben ihre jeweilige Position im Mai weiter reduziert (Aixtron bei Suchbegriff eingeben und auf Historie klicken).
10-Euro-Marke hält
Verdichten sich die Anzeichen für eine Nachfragebelebung ab dem zweiten Halbjahr, dann dürfte die sich dieser Trend beschleunigen. Die Aktie dürfte nach dem Test der psychologisch und charttechnisch wichtigen 10-Euro-Makre wieder nach oben drehen.
Gute Aussichten
Zur Erinnerung: Aixtron profitiert von seiner breiten Aufstellung. Noch ist die Visibilität recht gering. Die zahlreichen Anwendungsbereiche für die Maschinen befinden sich aber in absoluten Megatrends, die zum Teil erst am Anfang ihrer kommerziellen Nutzung stehen.