Als eine von wenigen Titeln auf dem heimischen Kurszettel weist die Aktie des Spezialmaschinenbauers Aixtron grüne Vorzeichen auf. Das Papier setzt damit den Aufwärtsimpuls aus der Vorwoche fort und versucht mal wieder den mittelfristigen Abwärtstrend zu knacken. Recht überraschend – zumal der US-Wettbewerber Veeco nicht überzeugt hat.
Veeco - ebenfalls im Geschäft mit Produktionsanlagen für die Herstellung von Halbleiterprodukten tätig - übertraf im dritten Quartal zwar die Gewinnerwartungen. Doch der Umsatz blieb etwas hinter den Schätzungen zurück. Auch der Ausblick auf das Schlussquartal enttäuschte.
Recht pessimistisch ist Günther Hollfelder von der Baader Bank gestimmt. Hollfelder hat die Einstufung für Aixtron auf "Hold" mit einem Kursziel von 5,60 Euro belassen. Der Spezialmaschinenbauer sei im dritten Quartal profitabler gewesen als erwartet. Der schwächer als geschätzte Auftragseingang reflektiere jedoch das problematische Marktumfeld.
Abwarten
Auch DER AKTIONÄR kritisiert den schwachen Auftragseingang. Anleger sollten zudem im Hinterkopf behalten, dass die Aktie mit einem 2016er-KGV von 100 relativ teuer ist. Für eine nachhaltige Erholung scheint es aus fundamentaler Sicht deshalb nicht auszureichen, weshalb Anleger abwarten sollten.
(Mit Material von dpa-AFX)