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Die Aktie von Adobe kann in der US-Vorbörse kräftig zulegen. Mehr als vier Prozent geht es nach oben auf 342,50 Dollar. Grund sind die starken Zahlen für das vierte Quartal, die das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss veröffentlicht hat. Das Unternehmen konnte damit die Prognosen übertreffen.
Das Softwareunternehmen erzielte einen bereinigten Gewinn von 3,60 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 4,53 Milliarden Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von rund zehen Prozent im Vegleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Analsten hatten im Vofeld lediglich mit einem Gewinn je Aktiv in Höhe von 3,50 Dollar gerechnet. Zudem meldete Adobe einen Rekord-Cash-flow aus dem operativen Geschäft von 2,33 Milliarden Dollar.
„Adobe erreichte im Geschäftsjahr 2022 Rekordumsätze und -gewinne“, kommentierte Shantanu Narayen, CEO von Adobe. Er sieht sein Unternehmen gut positioniert, um das nächste Wachstumsjahrzehnt voranzutreiben.
Im ersten Quartal 2023 wird ein Umsatz zwischen 4,60 und 4,64 Milliarden Dollar erwartet, der Gewinn je Aktie soll zwischen 3,65 und 3,70 Dollar liegen. Für das Gesamtjahr 2023 peilt Adobe einen Umsatz zwischen 19,1 und 19,3 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 15,15 bis 15,45 Dollar an. Im kommenden Jahr soll zudem die geplante Übernahme von Figma abeschlossen werden. Dies ist in der Prognose noch nicht berücksichtigt.
Die Analysten reagiern auf die Zahlen mit der Anhebung ihrer Ziele. Morgan Stanley sieht das Kursziel nun bei 382 Dollar, die Bank of America bei 400 Dollar und die Deutsche Bank sogar bei 430 Dollar.
Mit dem heutigen Kursanstieg dürfte die deutlich angeschlagene Aktie zumindest die 38-Tage-Linie nun erst einmal verteidigen. Von einem Befreiungsschlag ist das Papier aber weiter deutlich entfernt. Ein erstes klares positives Signal wäre hier der Sprung über die 200-Tage-Linie. DER AKTIONÄR sieht derzeit keinen Handlungsbedarf. An der Seitenlinie abwarten!
