Die Adidas-Aktie startet am Donnerstag einen Erholungsversuch. Zwischenzeitlich lag der Titel sechs Prozent im Plus. Schnäppchenjäger werden von der günstigen Bewertung der Aktie angelockt. Das Unternehmen selbst sieht sich für die Krise gut gerüstet – auch wenn die Kunden derzeit andere Sorgen haben.
„Wer in Quarantäne zu Hause ist, kauft natürlich lieber Milch und Brot als T-Shirts und Sneakers“, sagt Adidas-CEO Kasper Rorsted. Doch sein Finanzvorstand Harm Ohlmeyer ist sich sicher: „Ich glaube nicht, dass Corona den Menschen die Lust auf Sport nimmt.“
Ohlmeyer zum AKTIONÄR: „Sport ist ein absoluter Megatrend, überall auf der Welt. Die Leute wollen sich bewegen und sich fit halten, ob drinnen oder draußen.“ Allerdings könne momentan niemand seriös vorhersagen, wann die Krise wieder verschwindet.
Ohlmeyer bleibt aber optimistisch: „Wir können einen Dip verkraften.“
Die drei Streifen von Adidas sind eine Weltmarke, die durch Corona nicht verschwinden wird. Nach dem Crash kommt die Aktie nur noch auf ein 2021er-KGV von 14. Kaufchance für Langfrist-Anleger.