Der Aktienkurs von Adidas lässt kaum erahnen, dass die Coronakrise noch nicht vorüber ist. Seit den Tiefkursen im März 2020 hat sich die Aktie deutlich erholt und das Vorkrisenniveau fast wieder erreicht. Doch damit ist das Potenzial nach Ansicht der UBS noch längst nicht ausgeschöpft.
Die UBS traut dem Sportartikelhersteller im laufenden Jahr noch einiges zu und hat gestern eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Das Kursziel lautet 338 Euro und liegt damit 20 Prozent oberhalb des aktuellen Kurses.
Nachdem Adidas Lagerbestände reduziert habe, könne der Konzern der Studie zufolge wieder durchstarten. Die Analysten erwarten auf dem Kapitalmarkttag am 10. März die Vorstellung neuer Produkte und Innovationen. UBS rechnet dadurch mit verstärktem Wachstum und höheren Margen. Hinzu kommt, dass Adidas mit einem 2021er-KGV von 34 im Vergleich zur Konkurrenz (Nike 2021er-KGV von 39) günstiger bewertet wird.
Adidas ist sowohl charttechnisch als auch fundamental im Aufwind. Kurzfristig könnte Adidas das Doppel-Top bei 300 Euro anlaufen. Gelingt der Ausbruch, würde ein Kaufsignal ausgelöst. DER AKTIONÄR bleibt für seine Empfehlung vom März bullish.