Aufregung um Adidas. Laut Medien hat die belgische Investmentgesellschaft GBL ein Zehntel ihrer 7,5-prozentigen Beteiligung an dem Sportartikelhersteller verkauft. Das entspricht 1,37 Millionen Aktien zu 257,75 Euro, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Lesen Sie, was der Grund für den Ausstieg ist.
Im jüngsten Jahresbericht legt sich GBL fest: Die Investmentgesellschaft will keinen Vermögenswert halten, der 15 bis 20 Prozent des Portfolios übersteigt. Ende März machte Adidas 17,5 Prozent des GBL-Portfolios aus.
Seit dem Einstieg der Belgier hat sich der Aktienkurs von Adidas knapp verdoppelt. Der Verkauf des Anteils spült GBL nun 353 Millionen Euro in die Kasse.
Indes bleibt das charttechnische Bild von Adidas sehr erfreulich. Die Aktie gewinnt am Donnerstag wieder leicht dazu und nähert sich dem Rekordhoch bei 268,35 Euro an. Von sämtlichen bedeutenden Gleitenden Durchschnittslinien ist die Adidas-Aktie ein gutes Stück entfernt.
Adidas überzeugt seit Monaten mit einer hohen Relativen Stärke. Das Plus seit Jahresanfang beträgt 44 Prozent – damit ist Adidas der mit Abstand beste Wert im DAX.
AKTIONÄR-Ziel: 280 Euro
Adidas ist kein Schnäppchen mehr, trotzdem ist das Momentum immer noch stark. Wer bei Adidas investiert ist, lässt die Gewinne laufen und setzt den Stoppkurs bei 215 Euro. Wer nicht dabei ist, kann auf einen Pullback auf den Auwärtstrend im Bereich 240 Euro spekulieren.