Die Schwäche des US-Marktes vom Freitag hat die Anleger verunsichert. Kommt die Zinswende doch früher als erwartet? Noch ist der Aufwärtstrend der Adidas-Aktie intakt – aber die kurzfristige Entwicklung sieht nicht gut aus.
Am deutschen Aktienmarkt gibt es nach dem Einbruch der Wall Street am Freitag ein böses Erwachen. Der DAX verliert im frühen Handel 1,9 Prozent auf 10.376 Punkte. Damit steht so gut wie fest: Ein neues DAX-Jahreshoch ist vorerst kein Thema.
Die Furcht vor bald steigenden Zinsen hatte den US-Markt am Freitag aus wochenlanger Lethargie gerissen und dem Dow Jones Industrial den größten Tagesverlust seit dem Brexit-Votum eingebrockt. Der regionale Notenbankchef von Boston, Eric Rosengren, hatte sich gegen eine zu lang anhaltende lockere Geldpolitik ausgesprochen. Ansonsten drohe die US-Wirtschaft zu überhitzen, was eine um so raschere Zinsstraffung durch die Notenbank erfordern könne. Die Äußerungen von Rosengren sind beachtlich, weil er normalerweise einer lockeren Geldpolitik zuneigt.
Die Entwicklung in den USA hinterlässt auch bei der deutschen Super-Aktie Adidas Spuren. Der Titel des Sportartikelherstellers verliert im frühen Handel über zwei Prozent. Der seit September gültige Aufwärtstrend ist allerdings weiter intakt, zudem notiert die Aktie weiterhin über der 200-Tage-Linie.
Stopp bei 130 Euro setzen
In der Adidas-Aktie steckt jede Menge Fantasie. Die Frage ist: Kann der neue Adidas-Chef Kapser Rorsted die Hoffnungen der Anleger erfüllen? Das wissen wir spätestens im Dezember, denn dann wird Rorsted mit ziemlicher Sicherheit einen Plan vorgelegt haben, was er bei Adidas anders machen will, um die Margen auf Nike-Niveau zu heben. Investierte Anleger bleiben dabei und beachten den Stopp bei 130 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)
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