Der zweitgrößte Sportartikelhersteller der Welt, Adidas, wächst weiter. Doch das ist nicht genug für Vorstand Kasper Rorstedt - denn die Kosten steigen und die Erträge hinken den Vorgaben hinterher.
Um dem entgegenzuwirken, diskutiert Adidas eine Arbeitsplatzverlagerung in kostengünstigere Länder. Das berichtet die Nürnberger Zeitung und beruft sich auf Insiderkreise. Der DAX-Konzern selbst dementierte auf Anfrage des Bayrischen Rundfunks hingegen den Stellenabbau. Es handle sich lediglich um eine Anpassung der Organisationsstrukturen und -prozesse.
Der Fokus auf hohe Renditen dürfte die Anleger freuen. Ebenso wie die Einschätzung des Analysten Volker Bosse. Der Experte von der Baader-Bank hebt das Kursziel von 270 auf 290 Euro an. Die Einstufung belässt er auf „Hold“.
Damit liegt das Ziel knapp fünf Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Sollte sich der im Dezember begonnene Aufwärtstrend weiter fortsetzen, bildet das September-Hoch bei rund 285 Euro den nächsten Widerstand.
Der gut geführte Sportartikelhersteller profitiert von der hohen Nachfrage nach Sportartikeln. Mit der kreativen und innovativen Unternehmensstruktur ist zukünftig weiteres Gewinnwachstum möglich. DER AKTIONÄR bleibt bullish für die Aktie, die im Peergroup-Vergleich günstig bewertet ist.