Für die Adidas-Aktie geht es am Mittwoch etwas bergab. Grund ist das Coronavirus. Der Sportartikelhersteller hat am Mittwoch vor den Einflüssen des Virus in China gewarnt. Am Dienstag hatte bereits Nike mitgeteilt, dass mit „erheblichen Auswirkungen" auf das China-Geschäft zu rechnen sei.
Adidas schließt in China wegen des Coronavirus vorübergehend eine beträchtliche Anzahl eigener Läden. Darüber hinaus würden ähnliche Entwicklungen innerhalb des Franchise-Geschäfts beobachtet, heißt es.
Das belaste das China-Geschäft. Allerdings sei es noch zu früh, um die Auswirkungen zu beurteilen.
Der Konzern verweist darauf, dass er die geltenden lokalen Richtlinien der Behörden umsetze. Für den Standort Shanghai bedeute das zum Beispiel, dass die Betriebsruhe aufgrund des chinesischen Neujahrsfests bis einschließlich 9. Februar verlängert werde.
Für Reisen nach China benötigten Mitarbeiter zudem bis auf weiteres eine Ausnahmegenehmigung.
Die Adidas-Aktie reagiert am Mittwoch nur mit einem kleinen Minus, was vermuten lässt, dass die Auswirkungen des Corona-Virus bereits zu einem großen Teil im Kurs eingepreist sind. DER AKTIONÄR bleibt dabei: Spätestens im Bereich der 200-Tage-Linie bei 273 Euro können Anleger zugreifen.
(Mit Material von dpa-AFX)