Die Aktien von Adidas zeigen sich am Freitag in einem schwachen Gesamtmarkt vergleichsweise stabil. Die Analysten der UBS und der Privatbank Berenberg hatten am Morgen die Einschätzung zu dem Sportartikelhersteller überarbeitet.
Vor den Zahlen für das erste Quartal am 03. Mai hat die Schweizer Großbank das Kursziel für Adidas von 98 auf 93 Euro gesenkt. Die Bruttomarge dürfte im Jahresvergleich um 0,9 Prozent gesunken sein, schrieb Analyst Fred Speirs in einer Studie vom Freitag. Ungünstig Wechselkurseffekte dürften das Geschäft des Sportartikelherstellers weiter belasten. Der Experte hat allerdings seine Kaufempfehlung belassen.
Berenberg-Analyst John Guy hat ebenfalls sein „Buy“-Votum bestätigt. Das erste Quartal des Sportartikelherstellers dürfte nicht gut verlaufen sein, schrieb Guy. Besserung verspreche aber das zweite und dritte Jahresviertel. Das Kursziel senkte er von 88 auf 85 Euro.
Abwarten
Anleger sollten derzeit nicht in das fallende Messer greifen. Erst nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen von Adidas dürfte eine klare Richtung erkennbar sein. Ein Neueinstieg bietet sich erst dann wieder an, wenn sich die Lage nachhaltig aufgehellt hat.
(Mit Material von dpa-AFX)