Das ist mal bullish! Ein Trader hat vor wenigen Tagen bei einem US-Broker für insgesamt 50 Millionen Dollar Call-Spreads gekauft – alle mit Fälligkeit Ende des Jahres. Sollten alle Kontrakte bis dahin im Geld sein, wären sie 136 Millionen Dollar wert.
Wer der Spekulant ist, weiß man nicht. Klar ist nur: Er hat sich die – statistisch gesehen – beste Zeit für seinen Zock ausgesucht. Denn nach dem traditionell schwächsten Börsenmonat, dem September (im Schnitt minus ein Prozent im S&P 500 seit 1928), stehen nun vier Gewinnmonate an (siehe Grafik). Die Chancen stehen gut, dass sich die Serie 2021 fortsetzt. Denn hierfür gibt es fünf gute Gründe:
1. Die Konjunktur in den wichtigen Volkswirtschaften erholt sich weiter von den Folgen der Pandemie. 2. Die Bewertung der Unternehmen ist trotz der monatelangen Rallye moderat. 3. Die Notenbanken – allen voran die Fed – werden beim Thema Zinserhöhung ausgesprochen sensibel vorgehen. 4. Von Euphorie kann nach wie vor keine Rede sein: Der Fear & Greed Index von CNN liegt aktuell bei 34, das bedeutet Angst. 5. Auch wenn die Renditen zuletzt gestiegen sind (die 10-jährigen US-Bonds werfen 1,49 Prozent ab): Vielen, vor allem den neuen, jungen Anlegern, reicht das nicht. Von Aktien erhoffen sie sich mehr.
Mehr, nein, sehr viel mehr, peilt DER AKTIONÄR in seiner Titelgeschichte an. Und zwar 100 Prozent – fünfmal. Bis Jahresende. No risk, no fun. Die Investmentstorys passen, die Charts ebenfalls. Verdoppeln Sie Ihr Geld.