Das Arbeitsministerium hat um 14:30 Uhr die neuesten Arbeitsmarktdaten präsentiert – und die zeigen ein düsteres Bild. Weitere 6,6 Millionen Menschen haben sich arbeitslos gemeldet und damit rund 16 Millionen Menschen innerhalb von drei Wochen. Dass die Märkte seitdem steigen, liegt an der US-Notenbank Fed. Die hat Details zu ihrem Mammut-Rettungspaket vorgestellt.
Laut den neuesten Zahlen hat der amerikanische Arbeitsmarkt innerhalb kurzer Zeit mehr als zehn Prozent seiner Beschäftigten verloren. Im Hoch hatten noch 151 Millionen Menschen einen Job. Mit den 6,6 Millionen Anträgen in dieser Woche wurden die Erwartungen (5,2 Millionen) noch einmal übertroffen.
Der DAX und die Dow-Futures legen seit Bekanntgabe der Zahlen dennoch zu. Den Grund liefert die Fed, die ein 2,3 Billionen Dollar schweres Maßnahmenpaket geschnürt hat, um die Wirtschaft zu stützen.
Zentralbank-Chef Jerome Powell erklärte, die wirtschaftliche Erholung müsse "so kräftig wie möglich" sein. "Die Rolle der Fed ist es, für so viel Erleichterung und Stabilität wie möglich zu sorgen", erklärte Powell weiter.
Der DAX pirscht sich stetig an das Tageshoch vom Dienstag heran (10.590), das er heute schon einmal hauchdünn verpasste. Sollte dieser Widerstand geknackt werden, ist ein Anstieg bis 11.000 denkbar.
Nach unten hat der DAX bei 10.000 eine starke Unterstützung ausgebildet.