Der Chip-Gigant Intel bestätigt die Milliardenübernahme der israelischen Firma Mobileye – eine teure Investition. Damit bemüht sich Intel vom Kerngeschäft weiter unabhängiger zu machen und den Fokus mehr auf Zukunftsmärkte zu legen.
Mobileye zählt zu den führenden Anbietern von Fahrassistenzsystemen. Die Kamera-Technologien der Israelis zählen zu den wichtigsten im Segment des autonomen Fahrens. Viele Automobilhersteller wissen Mobileye zu schätzen, wie zum Beispiel BMW.
Intel greift tief in die Tasche für Mobileye: Die Transaktion beläuft sich auf 15,3 Milliarden Dollar. Sollte der Deal die entsprechenden Genehmigungen erhalten, wäre dies die größte Übernahme eines israelischen Unternehmens aller Zeiten. Auch wenn der Chip-Riese einen hohen Preis zahlt (Aufschlag von über 33 Prozent), sollte sich eine mögliche Akquisition von Mobileye langfristig auszahlen.
Seit längerem versucht sich der Chip-Gigant von seinem Kerngeschäft mit PC-Chips unabhängiger zu machen. So tätigte Intel in den vergangenen Monaten diverse kleinere Übernahmen in den Bereichen Virtual Reality, Drohnen sowie eine Beteiligung am Kartendienst Here. Denn der Druck von Nvidia, AMD und Co nimmt stetig zu.
Vorbörslich geraten die Papiere von Intel unter Druck. Ohnehin befindet sich die Aktie seit Dezember letzten Jahres in einem Abwärtstrend. Investierte Anleger bleiben trotzdem dabei, beachten jedoch den Stopp bei 27,50 Euro.
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