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10 Termine, die Sie im Kalender dick anstreichen müssen (Teil 2: Adidas, BMW, Deutsche Post, Lufthansa, Siemens)

10 Termine, die Sie im Kalender dick anstreichen müssen (Teil 2: Adidas, BMW, Deutsche Post, Lufthansa, Siemens)
Foto: Shutterstock
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Thomas Bergmann 02.08.2020 Thomas Bergmann

Die Berichtssaison in Deutschland geht in ihre entscheidende Phase. Allein in der kommenden Woche werden ein Dutzend DAX-Schwergewichte sowie mehrere Mid Caps ihre Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal veröffentlichen. Zum Teil ist mit erheblichen Einbußen zu rechnen, da der Lockdown in Deutschland in das zweite Quartal fiel. DER AKTIONÄR gibt eine Übersicht über die wichtigsten Termine.

Mittwoch, 5. August 2020; 07:00 Uhr: Deutsche Post

Die Deutsche Post hatte zunächst Anfang April wegen Corona die Prognose für das laufende Geschäftsjahr gekappt. 5 Milliarden Euro seien in diesem Jahr nicht mehr erreichbar. Doch schon vor einem Monat legte sich der ehemalige Staatskonzern auf eine neue EBIT-Prognose für 2020 und 2022 inklusive Corona fest. Außerdem gab die Deutsche Post bekannt, dass das EBIT im zweiten Quartal auf 890 Millionen Euro von 769 Millionen im Vorjahr gestiegen ist, mit Verbesserungen in den meisten Geschäftssegmenten. Der Hauptversammlung Ende August wird vorgeschlagen, die Dividende für 2019 um 10 Cent auf 1,15 Euro je Aktie zu kürzen und damit gegenüber 2018 zu lassen. die Zahlen am Mittwoch dürften deshalb keine Überraschungen liefern.

Deutsche Post (WKN: 555200)

Mittwoch, 5. August 2020; 07:30 Uhr: BMW

Nach Daimler und Volkswagen präsentiert der dritte Autobauer im DAX seine Zahlen. Wie seine Konkurrenten aus Stuttgart und Wolfsburg werden auch die Münchner tiefrote Zahlen beim Ergebnis schreiben. Aber BMW wird eher von Millionen- als von Milliardenverlusten sprechen, so die Analysten. Auch beim Umsatz könnten die Münchener besser abgeschnitten haben als die Konkurrenz, die einen Einbruch von 29 beziehungsweise 37 Prozent zu verkraften hatten.

BMW (WKN: 519000)

Donnerstag, 6. August 2020; 07:00 Uhr: Siemens

Nach Einschätzung der Analysten dürfte Siemens im abgelaufenen Quartal coronabedingt erneut weniger in seinen Kerngeschäften verdient, aber doch ein kleines Plus erreicht haben. Viel wichtiger ist momentan in den Augen der Investoren der Umbau des Industriekonzerns. Möglicherweise lässt sich Konzernchef Joe Kaeser zu einer neuen Prognose für das laufende Geschäftsjahr hinreißen.

Siemens (WKN: 723610)

Donnerstag, 6. August 2020; 07:00 Uhr: Lufthansa

Bei der Deutschen Lufthansa werden die Anleger weniger auf die aktuellen Zahlen schauen – die werden mit Sicherheit katastrophal – sondern auf den Ausblick. Wie wird sich das darbende Luftverkehrsgeschäft entwickeln, ist die spannendste Frage. Zurzeit etwa verhindern die Einreisebeschränkungen in den USA und Europa eine Erholung im Transatlantikverkehr und das zu Beginn der Pandemie boomende Frachtgeschäft dürfte unter der Rezession leiden. Im Juni seien zwar mehr Menschen geflogen als im Mai und April, aber die Erholung sei "überraschend schwach", sagte der Chefökonom des Weltflugverbandes (IATA), Brian Pearce und machte damit wenig Hoffnung auf eine schnelle Besserung.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Donnerstag, 6. August 2020; 07:30 Uhr: Adidas

Die Analysten rechnen damit, dass Adidas im zweiten Quartal wie die Wettbewerber Nike und Puma tief in die roten Zahlen gerutscht ist. Demnach soll der Sportartikelkonzern wegen Corona einen operativen Verlust in dreistelliger Millionenhöhe und einen währungsbereinigten Umsatzrückgang um 40 Prozent verbucht haben. Im April hatte sich Adidas sogar einen  Konsortialkredit unter Beteiligung der staatseigenen KfW besorgt, um mögliche Liquiditätsengpässe abzufedern. Spannend wird auch sein, wie CEO Rorsted den Rest des Geschäftsjahres sieht.

Adidas (WKN: A1EWWW)

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Post.

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