Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia hebt die Prognose für das Geschäftsjahr 2015 erneut an. Neben der allgemeinen guten Geschäftsentwicklung kommt das Unternehmen vor allem bei der Integration von GAGFAH schneller voran als geplant. Im kommenden Jahr will Vonovia - auch ohne eine mögliche Übernahme der Deutsche Wohnen - erneut kräftig wachsen.
Starkes Wachstum - auch ohne Deutsche Wohnen
Für 2015 rechnet Vonovia-Vorstandschef Rolf Buch jetzt mit einem FFO I (Funds from Operations) von 590 bis 600 Millionen Euro. Zuvor hatte er mit einem Wert von 560 bis 580 Millionen Euro gerechnet. Der EPRA NAV (Net Asset Value; Immobilienvermögen ohne Schulden) pro Aktie soll um 28 Prozent auf 29 bis 30 Euro steigen. Als Dividende für das Geschäftsjahr 2015 sollen unverändert 0,94 Euro pro Aktie vorgeschlagen werden. Das entspricht einer Anhebung von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Dank weiter steigenden Mieten und einer geringen Leerstandsquote sollen Mieteinnahmen und Gewinn auch 2016 kräftig zulegen - und das obwohl der Konzern deutlich mehr in die Modernisierung der Wohnungen stecken will. Vorstand Buch rechnet im kommenden Jahr mit einem FFO I zwischen 690 und 710 Millionen Euro.
Überzeugend
Die Zahlen von Vonovia sind erste Sahne und unterstreichen die positive Einschätzung des AKTIONÄR zum Immobilienkonzern. Die Aktie befindet sich nicht zu Unrecht im 10 Prozent Plus Depot.