Zuletzt drängten Großaktionäre des Schweizer Elektrokonzerns ABB auf eine Abspaltung der Netzwerksparte. Nun trennt sich ABB von einem Teil dieser Sparte und verkauft das Geschäft für Hochspannungskabel nach Dänemark. Außerdem blicken die Aktionäre gespannt auf den bevorstehenden Kapitalmarkttag am 04. Oktober 2016.
Signal an Großaktionäre
In den vergangenen Wochen forderten die Großaktionäre Cevian und Artisan die Abspaltung der profitablen Netzwerksparte. Laut dem schwedischen Investor Cevian, der 5,4 Prozent der Anteile hält, entsteht bei einer Zerlegung des Konzerns ein Mehrwert für die Aktionäre. Nun reagiert ABB mit dem Teilverkauf der Hochspannungskabel an die dänische Firma NKT Cabels. In Zukunft wollen beide Konzerne eng im Bereich der See- und Gleichstromkabel zusammenarbeiten, um sich bessere Marktchancen zu erschließen.
Seit längerem überprüfen die Schweizer die Konzernstrukturen – einem Medienbericht zufolge wird ABB an dem Großteil der Netzwerksparte festhalten. Aufschluss über weitere strategische Änderungen der Konzernstruktur erwarten die ABB-Aktionäre vom bevorstehenden Kapitalmarkttag im Oktober. DER AKTIONÄR wird die Entwicklung bei ABB weiterverfolgen und Sie bei Neuigkeiten informieren.
Aktie auf Kurs
Unbeeindruckt bleibt die ABB-Aktie auf Kurs und markierte vor wenigen Tagen ein neues Jahreshoch. Die Empfehlung vom AKTIONÄR aus Magazin 33/16 liegt knapp vier Prozent im Plus. Zudem ist die Aktie mit einem KGV von 17 für das Jahr 2017 moderat bewertet. Kaufen!
Autor: Ip, Greg
ISBN: 9783864701825
Seiten: 256
Erscheinungsdatum: 17.02.2016
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
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Ob Wirtschaftswachstum und Rezession, Inflation und Deflation oder die Geldpolitik der Notenbanken – die Grundkonzepte der Volkswirtschaftslehre gelten weltweit. Am Beispiel der USA erklärt der Journalist Greg Ip, wie Wirtschaft funktioniert und wie das alltägliche Leben durch sie beeinflusst wird, ohne dass er dabei in Fachchinesisch oder reines Zahlenwerk abgleitet. Der Leser lernt so zum einen die Grundlagen der Volkswirtschaftslehre kennen und gewinnt zum anderen Einblicke in die Institutionen der größten Wirtschaftsmacht der Welt.