Deutsche Autofahrer haben zu Jahresbeginn wieder mehr Neuwagen gekauft. Die Zahl der Neuzulassungen stieg im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,1 Prozent, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch mitteilte. Alle deutschen Autobauer konnten zulegen.
"Der deutsche Pkw-Markt zeigt sich sehr vital. Das Absatzniveau in den ersten beiden Monaten ist das höchste seit 14 Jahren", teilte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, mit. Bereits im Januar war die Zahl der Neuzulassungen um 3,3 Prozent gestiegen.
Marktführer VW brachte im Februar 52.282 neu zugelassene PKWs auf die Straße – ein Plus von 4,3 Prozent. Deutlich besser schnitt die Tochter Audi ab, die bei einem Plus von 14,5 Prozent auf 23.401 Neuwagen kam. Auf Platz drei folgte Mercedes-Benz mit einer kräftigen Steigerung um 23,3 Prozent auf 22.252 Neuzulassungen.
Noch stärker legte der Opel-Absatz zu, nämlich 28,1 Prozent auf 19.159 Fahrzeuge. Damit schloss die deutsche GM-Tochter fast zu BMW auf. Die Münchner verbuchten ein Zulassungsplus von 8,0 Prozent auf 19.546 Autos.
Zusätzlich zu den Neuzulassungen in Deutschland lag der Export laut VDA in den ersten beiden Monaten stabil bei rund 715.000 Fahrzeugen.
Auto-Aktien im Aufwind
Die Titel der deutschen Autobauer konnten am Mittwoch allesamt zulegen. Eine ausführliche Einschätzung zu den Aktien von BMW, Daimler und Volkswagen finden Sie in der aktuellen Ausgabe (10/16) des AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)