Nachdem die VW-Aktie in den abgelaufenen vier Handelswochen bereits der beste DAX-Performer mit über 30 Prozent Kursgewinn war, legt das Papier während des Mittwochvormittags weiter zu. Für Erleichterung sorgt ein Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) im Zuge des Skandals um manipulierte Abgaswerte.
Die Unregelmäßigkeiten bei CO2-Werten in Abgasen von VW-Autos bleiben einem Bericht zufolge voraussichtlich ohne Auswirkungen auf die Kunden. Damit könnten die von VW zunächst auf zwei Milliarden Euro geschätzten Kosten für die CO2-Unregelmäßigkeiten deutlich geringer ausfallen. Das habe eine gemeinsame Überprüfung von Kraftfahrt-Bundesamt, Bundesverkehrsministerium und Volkswagen ergeben, berichtet die FAZ (Mittwoch) ohne Angabe von Quellen. Ein VW-Sprecher wollte zunächst keine Stellungnahme abgeben.
Am 3. November hatte der Konzern von Unregelmäßigkeiten berichtet, von denen 800.000 Autos des Konzerns betroffen sein könnten. Tatsächlich sind laut FAZ nach abermaliger Prüfung weniger als 40.000 Autos betroffen. In der vergangenen Woche hatte ein VW-Sprecher bereits gesagt, die Zahl der verdächtigen Autos schrumpfe. Aus Kundensicht stand vor allem die mögliche Gefahr im Raum, dass Steuernachforderungen auf sie zukommen könnten.
Hohe Volatilität
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner laufenden Einschätzung für die VW-Aktie: Auf Sicht von 12 bis 24 Monaten weist das Papier durchaus ein interessantes Chance-Risiko-Verhältnis auf. Trotzdem bleibt die Ungewissheit über den Schaden, den der Abgas-Skandal letztlich in der Bilanz des Autobauers hinterlassen wird. Die Volatilität auf absehbare Zeit wird aber hoch bleiben. Zudem lauert vor der Aktie mit der unteren Begrenzung der Kurslücke bei 142,90 Euro ein hartknäckiger Widerstand. Erst wenn diese Marke fällt, würden Charttechniker vom Abschluss der Bodenbildung sprechen. Der Favorit in der Branche bleibt die Aktie von Daimler.
(Mit Material von dpa-AFX)
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