Die bei konservativen Anlegern wegen den konstant hohen Dividendenzahlungen beliebte Allianz-Aktie ist aufgrund der charttechnischen Konstellation mehr als einen Blick wert. Zudem profitiert der DAX-Titel auch von einem positiven Analystenkommentar aus dem Hause Barclays.
Experte Andy Broadfield von der britischen Investmentbank stufte die Papiere des Versicherers von "Underweight" auf "Equal Weight" hoch und hob das Kursziel von 159 auf 174 Euro an. Der DAX-Konzern stehe laut Broadfield auf einer soliden Basis. Die Zielerhöhung begründete er mit verringerten Eigenkapitalkosten im Bewertungsmodell. Seine Gewinnerwartungen habe er nicht in größeren Umfang verändert.
Auch die Experten aus dem Researchhaus Bernstein hoben ihr Kursziel von 153 auf 165 Euro an.
Damit reagieren die Experten auf den Kursanstieg der vergangenen Wochen: Seit dem 22. Oktober hat das Papier immerhin 13 Prozent zugelegt und einen Aufwärtstrend etabliert. Dieser hat die Aktie bis an das Jahreshoch von 170,15 Euro geführt. Sollte diese Hürde nicht im ersten Anlauf fallen, was angesichts eines RSI von 72, der einen überkauften Zustand signalisiert, wäre ein Rücksetzer in den Bereich des Ausbruchsniveaus bei 160,29 Euro kein Beinbruch. Fällt die Marke von 170,15 Euro doch im ersten Anlauf, liegt der nächste Widerstand bei 180,29 Euro, dem Hoch aus der Finanzkrise.
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DER AKTIONÄR ist für den DAX-Titel weiterhin bullish gestimmt und hält eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung für wahrscheinlich. Ein Grund, der dafür spricht, ist die Dividendenrendite, die auf dem aktuellen Kursniveau bei über vier Prozent liegt. Weitere Argumente hat DER AKTIONÄR in der aktuellen Ausgabe dargelegt. Diese können Sie hier abrufen.