Die Deutsche Bank könnte neue Probleme in den USA bekommen. Laut einem Bericht der Financial Times soll eine Untersuchung der amerikanischen Behörden massiv ausgeweitet werden.
Bei den Ermittlungen geht es um Geschäft in Russland, die das US-Justizministerium und das New Yorker Department of Financial Services bereits seit Monaten untersuchen, schreibt das Blatt. Die Behörden wollen klären, ob die Deutsche Bank die Sanktionen gegen Russland verletzt hat.
Die Aktie der Deutschen Bank verliert am Montagmorgen nach der Meldung 0,6 Prozent auf 27,60 Euro. Philipp Häßler, Analyst bei Equinet, traut der Aktie 30 Euro zu. Der Experte hat am Freitag seine „Neutral“-Einschätzung bestätigt. Er erwartet bei den endgültigen Quartalszahlen, die die Bank Donnerstag vorlegen wird, keine größeren positiven Überraschungen.
Starker Chart
Charttechnisch sieht es nach den ordentlichen Kursgewinnen mittlerweile richtig gut aus für die Aktie der Deutschen Bank. Den Widerstand im Bereich 27 Euro hat der Titel geknackt, die 200-Tage-Linie ist zum Greifen nah. Wird die Linie überwunden, wäre dies ein weiteres, dieses Mal aber massives Kaufsignal. Die nächste Hürde wartet dann im Bereich 29,30 Euro. Spekulativ orientierte Anleger bleiben am Ball.