Die Experten der beiden Großbanken UBS und Citigroup haben den gesamten Chemiesektor und dabei natürlich auch die Papiere des Branchenprimus BASF erneut näher unter die Lupe genommen. Während die UBS für die DAX-Titel skeptischer geworden ist, bleiben die Citigroup-Analysten zuversichtlich.
So hat Citigroup-Analyst Andrew Benson die Einstufung für die BASF-Anteile vor der Berichtssaison europäischer Chemiekonzerne auf "Buy" belassen. In einem unsicheren Konjunkturumfeld liege der Anlegerfokus auf Selbsthilfemaßnahmen wie etwa Kostensenkungen. Benson rechnet bei den Ludwigshafenern mit einem operativen Gewinn (Ebitda) von 2,32 Milliarden Euro - weniger als vom Markt erwartet. Seine Schätzung für den Gewinn je Aktie liegt mit 1,31 Euro jedoch über der Konsensprognose. Die BASF-Aktie zählt er zu seinen "Top Picks" im Sektor.
Die UBS hat hingegen die BASF-Aktie erneut lediglich mit „Neutral“ eingestuft. Darüber hinaus wurde das Kursziel von 83,00 auf 77,00 Euro gesenkt.
DAX-Titel bleibt ein Kauf
DER AKTIONÄR bleibt für die BASF-Aktie zuversichtlich gestimmt. Der Konzern glänzt mit einer breiten Produktpalette, einer starken Marktstellung in zahlreiche attraktiven Märkten, einem starken Management und einer soliden Bilanz. Die Bewertung dieses Top-Unternehmens ist mit einem KGV von 12 und einer Dividendenrendite von 4,2 Prozent derzeit sehr günstig. Der DAX-Titel bleibt ein Kauf, der Stopp sollte bei 61,00 Euro belassen werden.
(Mit Material von dpa-AFX)