Die Deutsche Post will das Briefporto laut einem Pressebericht im kommenden Jahr besonders kräftig anheben. Für Standardbriefe solle das Porto von 62 auf 70 Cent steigen, berichtet die "Bild"-Zeitung am Dienstag. Dies entspräche einem Plus von 13 Prozent. Die Tageszeitung beruft sich auf den Entwurf einer neuen 70-Cent-Briefmarke, die bereits millionenfach gedruckt worden sei.
Ein Post-Sprecher wollte den Bericht am Morgen nicht bestätigen. Auf Nachfrage der Zeitung verwies der Konzern auf eine noch ausstehende Entscheidung der Bundesnetzagentur "über die künftigen Rahmenbedingungen der Preisgestaltung". Bislang hatten sich Preisanpassungen an einem Beschluss der Bundesnetzagentur aus dem Jahr 2013 orientiert. Darin wurden Zuschläge auf das Briefporto für mehrere Jahre nach oben gekappt. Festgesetzt wurde ein Wert, der sich aus der Differenz der Inflationsrate und einem unterstellten Produktivitätsfortschritt von 0,2 Prozent ergibt. Im April hatte die Bundesregierung aber die Vorschriften zur Ermittlung der Maßgrößen für die Preisfestsetzung angepasst. Sie will dem regulierten Unternehmen eine höhere Umsatzrendite zugestehen. Zuletzt hatte die Post den Preis für Standardbriefe Anfang 2015 angehoben.
Angeschlagenes Chartbild
DER AKTIONÄR bleibt für die Post-Aktie weiterhin positiv gestimmt. Die Aussichten sind angesichts des boomenden Internethandels und der starken Stellung in wachstumsstarken Schwellenländern gut. Zudem ist die Bewertung mit einem 2016er-KGV von 13 und einer Dividendenrendite von 3,9 Prozent günstig. Allerdings ist das Chartbild des DAX-Titels derzeit deutlich angeschlagen, weshalb Anleger hier noch eine Bodenbildung abwarten sollten.
(Mit Material von dpa-AFX)
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