Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für die Aktie von BASF von 102 auf 100 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Analyst Jeremy Redenius betonte, die Anteilscheine des weltgrößten Chemieproduzenten gehören unverändert zu seinen neuen Favoriten.
Die Aktie habe sich im Vergleich zum europäischen Stoxx 600-Index in den vergangenen zwei Wochen unterdurchschnittlich entwickelt. In der Vergangenheit sei dies ein guter Indikator für einen Kauf gewesen. Die Fundamentaldaten von BASF seien nach wie vor stark und die Sorgen der Anleger wegen niedriger Ölpreise, Überkapazitäten und der Abschwächung Chinas übertrieben. Wegen der insgesamt gesunkenen Branchenbewertung reduzierte Redenius sein Kursziel.
Weiterhin ein „Top-Pick“
Auch die Deutsche Bank hat die Einstufung für die DAX-Papiere im Rahmen einer gestern veröffentlichten Branchenstudie auf "Buy" belassen. Wie Analyst Martin Dunwoodie schrieb, sei die Nachfrage nach Basis-Chemikalien im Juli in Europa und den USA insgesamt robust geblieben. In Asien sei sie hingegen wegen China und sinkender Rohstoffpreise zurückgegangen. Unter den europäischen Chemiewerten zähle BASF zu seinen "Top Picks".
Abwarten!
Bei der fundamental betrachtet sehr aussichtsreichen Aktie besteht trotzdem derzeit noch kein Handlungsbedarf. Nachdem die BASF-Aktie in der vergangenen Handelswoche unter den auf 73,00 Euro nachgezogenen Stoppkurs gerutscht ist, sollten Anleger vor einem Einstieg eine nachhaltige Bodenbildung beziehungsweise Trendwende abwarten.
(Mit Material von dpa-AFX)
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