Der Zahlungsabwickler Wirecard ist Kreisen zufolge in das Bietergefecht um den britischen Konkurrenten Worldpay eingestiegen. Die Offerte bewerte das den Investmentfirmen Advent International und Bain Capital gehörende Unternehmen mit etwa sechs Milliarden britischen Pfund (acht Milliarden Euro), berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstagabend unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht getroffen worden, es seien immer noch einige weitere Interessenten im Rennen. Zudem könne sich Worldpay auch entscheiden, mit den Plänen für einen Börsengang weiterzumachen und das Unternehmen nicht zu verkaufen, hieß es in den Kreisen weiter.
Weitere Interessenten für Worldpay seien andere Investmentfirmen, darunter ein Zusammenschluss von Blackstone Group und Hellman & Friedman. Wirecard war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Im nachbörslichen Handel hatten die Neuigkeiten keinen spürbaren Einfluss auf den Kurs der Wirecard-Aktie. Ohnehin hat sich die Wirecard-Aktie auch bei den jüngsten Börsenturbulenzen stark behaupten können, was als positives Zeichen zu werten ist. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung zu dem Wert. Sobald es gelingt, den mittelfristigen Abwärtstrend nach oben zu durchbrechen, würde sogar ein neues Kaufsignal generiert. Vorbörslich beim Broker Lang & Schwarz (L&S) zählten die Papiere zunächst mit einem Minus von 0,12 Prozent zu den besten TecDAX-Werten.
Commerzbank mit klarem Kauf-Votum
Die Commerzbank hat Wirecard nach den zuletzt sehr guten Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Die Aussagen auf der Analystenkonferenz zu den endgültigen Quartalsresultaten des Zahlungsabwicklers hätten optimistisch geklungen, erklärte Analystin Heike Pauls. Sie deuteten auf eine weitere Wachstumsbeschleunigung aus eigener Kraft hin. Außerdem könnten Zukäufe bald zu einer produktiveren Verwendung der Barmittelreserven führen, was ein zweistelliges Aufwärtspotenzial für den Gewinn je Aktie (EPS) beinhalte.
(Mit Material von dpa-AFX)
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