Nachdem K+S der Übernahmeofferte von Potash am Donnerstag offiziell eine Absage erteilt hat, bemühen sich die Kanadier nun um bessere Stimmung und schlagen ein Treffen mit den Deutschen vor. Damit bleibt die Aktie von K+S auch am Freitag in den Schlagzeilen und im Fokus der Anleger.
Das Management von Potash sei überzeugt, dass sich sämtliche Befürchtungen von K+S aus dem Weg räumen ließen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Bei einem Treffen könnten viele Punkte geklärt werden. Das Angebot ziele nicht darauf ab, Minen zu schließen, die Produktion zu drosseln das Salz-Geschäft zu verkaufen oder Personal abzubauen, hieß es in der Mitteilung weiter.
K+S winkt ab
Damit reagiert Potash auf die Absage von K+S am Donnerstag. "Nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung der Gesamtumstände" seien Vorstand und Aufsichtsrat zu dem Schluss gekommen, den Vorschlag abzulehnen. Das Übernahmeangebot von 41 Euro je K+S-Aktie spiegle nicht den fundamentalen Wert des Unternehmens wieder, so die Konzernspitze.
Wieder im Aufwind
Börsianer werteten die freundlichen Töne von Potash am Freitagmorgen positiv. Sie sollten am Markt gut ankommen, zumal das Barangebot von 41 Euro wohl noch nicht das letzte Wort sein werde. Nachdem die Absage die K+S-Aktie am Donnerstag belastet hatte, dürfte der Kurs am Freitag wieder steigen. Vorbörslich notiert der DAX-Titel bereits kräftig im Plus.
(mit Material von dpa-AFX)