Adidas-Vorstandschef Herbert Hainer kämpft um den Chefsessel und setzt dafür auf eine Wachstumsstrategie. Nach der Rallye des DAX-Titels seit Anfang des Jahres notiert die Adidas-Aktie vor einem massiven Kaufsignal.
Laut einem Bericht des Manager Magazin will Hainer den Umsatz von Adidas in den nächsten fünf Jahren um mehr als fünf Milliarden auf 20 Milliarden Euro steigern. Die Strategie 2020 sieht außerdem eine Umsatzrendite von mindestens zehn Prozent vor. Einzelheiten sollen im März vorgestellt werden. Basis soll eine Metropolenstrategie sein. Adidas will die Präsenz der Marke in New York, Los Angeles, Shanghai, Tokio, London und Paris verstärken.
Im vergangenen Geschäftsjahr haben Adidas gleich mehrere Baustellen das Leben erschwert. In Russland litt der Sportartikelhersteller unter dem dortigen Rubelverfall. Hinzu kamen Probleme in den USA. Allerdings bremste dies die Herzogenauracher nicht so stark wie befürchtet. Der Umsatz stieg nach vorläufigen Zahlen um zwei Prozent auf 14,8 Milliarden Euro. Die endgültigen Zahlen und der Ausblick präsentiert Adidas am 5. März.
Dabeibleiben
Von ihren Jahrestiefs bei der 55-Euro-Marke hat sich die Adidas-Aktie bereits deutlich gelöst. Gelingt nun noch der Ausbruch über den horizontalen Widerstand bei 66 Euro, wird ein neues Kaufsignal ausgelöst und es wäre vorerst Luft bis 70 Euro.
(mit Material von dpa-AFX)