Europäische Bankenwerte haben am Montag an ihren jüngsten Erholungsversuch angeknüpft. Das ist die technische Gegenreaktion, die DER AKTIONÄR erwartet hat.
Rallye bei den Bank-Aktien: Der Index gewinnt am Mittag 1,9 Prozent. Händler verweisen auf Spekulationen über die Schaffung eines Hilfsfonds für italienische Banken. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen über für Montag anberaumte Gespräche zwischen italienischen Regierungsvertretern und großen Banken des Landes berichtet.
Die Papiere der italienischen Großbanken Unicredit und Intesa SanPaolo gewinnen mehr als sechs Prozent beziehungsweise mehr als vier Prozent. Hierzulande verteuert sich die Aktie der Commerzbank an der DAX-Spitze um knapp vier Prozent. Die Papiere der Deutschen Bank gewinnen 1,3 Prozent.
Stopps beachten
Die Kursgewinne sind logisch angesichts der stark überverkauften Aktien. Die charttechnische Situation hat sich verbessert, da der kurzfristige Abwärtstrend bei einigen Bank-Aktien – etwa bei Deutscher Bank und Commerzbank – gebrochen wurde, allerdings noch nicht nachhaltig. Spekulativ orientierte Anleger, die dabei sind, bleiben investiert und beachten die Stoppkurse.
(Mit Material von dpa-AFX)