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23.08.2018 Michel Doepke

Wasserstoffperle Nel: Knapp 250 Prozent Wachstum, aber...

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Nel ASA

Die steigende Nachfrage nach Elektrolyseuren und Wasserstoffbetankungslösungen haben Nel Hydrogen im zweiten Quartal 2018 ein Wachstum von 247 Prozent auf 135,8 Millionen Norwegische Kronen (rund 14 Millionen Euro) beschert. Beim EBITDA befinden sich die Norweger nach wie vor in der Verlustzone. Auch kurzfristig rechnet das Management auf EBITDA-Basis nicht mit schwarzen Zahlen. Das ist allerdings zu verschmerzen.

Denn maßgeblich verantwortlich für die Verluste "auf kurze Sicht" sind Investitionen in den Ausbau der Kapazitäten sowie neues Personal. Schließlich hat Nel Hydrogen im letzten Quartal den größten Einzelauftrag im Bereich Wasserstoff eingefahren. Für Nikola Motor sollen die Norweger 448 Elektrolyseure fertigen und Betankungslösungen liefern. Dafür wird Nel in den kommenden Jahren die Kapazitäten vervielfachen.

Blick richtet sich nach vorn

Mit dem Kapazitätsausbau entsteht laut Nel die weltweit größte automatisierte Fertigungsstätte für Elektrolyseure. Diese soll die effektivsten Geräte zu "game changing cost" vom Band rollen lassen. Das nötige Geld für die Erhöhung der Produktionsschlagkraft hat Nel mit einer Kapitalerhöhung bereits eingesammelt.

Es bleibt dabei: Nel Hydrogen befindet sich auf Kurs. Aufträge aus Südkorea oder Australien beispielsweise, wo das Thema Wasserstoff aktuell richtig Fahrt aufnimmt, sollten der Aktie weiteren Auftrieb verleihen können. Das norwegische Unternehmen ist für den AKTIONÄR aktuell die spannendste Wette im Sektor.

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