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Nächste Übernahme? Smava-IPO-Pläne vom Tisch – Greifen Scout24 oder Hypoport jetzt zu?

Nächste Übernahme? Smava-IPO-Pläne vom Tisch – Greifen Scout24 oder Hypoport jetzt zu?
Foto: Börsenmedien AG
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Börsen. Briefing. 01.03.2019 Börsen. Briefing.

Vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass der Kreditvermittler ein IPO anstrebt. Wird nichts, hören man jetzt von mit dem Vorgang vertrauten Personen. Das Management soll Goldman Sachs und Citi mandatiert haben, allerdings nicht mit dem Ziel, einen Börsengang anzustreben, sondern in erster Linie, um einen M&A-Prozess anzustoßen. Wer tritt als Käufer auf?

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Wird der Berliner Kreditvermittler Smava nie das Licht der Börse erblicken, sondern zeitnah an den Meistbietenden im Markt verkauft? Mittwoch berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Smava hätte mit Goldman Sachs und Citi zwei US-Banken mit der Evaluierung eines Börsengangs beauftragt, alternativ mit der Prüfung eines direkten Anteilsverkaufs. In dem Bericht heißt es weiter, ein Börsengang stünde im Vordergrund. IPO-Pläne des Unternehmens wurden erstmals am 18. Februar öffentlich bekannt. Die Börsen.Briefing.-Redaktion hat aus Frankfurter Kreisen jetzt gegenteiliges gehört.

Wie mit dem Vorgang vertraute Personen berichten, hat das smava-Management Goldman Sachs und Citi nicht mit dem Ziel eines IPO beauftragt, wie ursprünglich angedacht, sondern strebt einen direkten Anteilsverkauf an. Blaupause hier: Der Erwerb von Finanzcheck durch die börsennotierte Scout24, die jetzt selbst durch Hellmann & Friedmann und Blackstone übernommen wird. Das würde sich mit einer Meldung von Reuters von Mitte Februar decken, in der es ebenfalls hieß, Smava stelle sich zum Verkauf.

Bei der Bewertung reichen die Schätzungen weit auseinander. "Der Umsatz legte um 75 Prozent auf 70 Millionen Euro zu", erläuterte zuletzt Smava-Geschäftsführer Alexander Artopé. Mit dem 2018 erzielten Umsatz ist Smava größer als das im Sommer 2018 von Scout24 übernommene Portal Finanzcheck.de. Für dieses legte das im MDax notierte Unternehmen 285 Millionen Euro auf den Tisch und bezahlte damit laut einer Präsentation des Unternehmens das 6,8-Fache des für 2018 erwarteten Umsatzes. Der erwartete Finanzcheck-Umsatz liegt nach Angaben von Scout24 bei 42 Millionen Euro. Bei Anlegen des gleichen Faktors wäre Smava 476 Millionen Euro wert.

Stellt sich die Frage: Wer tritt als Käufer von Smava auf? Wollen Hellmann & Friedmann sowie Blackstone die Konsolidierung des deutschen Kreditvermittlungsmarktes mitgestalten, kommen sie an einem Gebot nicht vorbei. Angesichts der Bewertung von Scout24 (5,7 Milliarden Euro) erscheinen die kolportierten rund 500 Millionen Euro für Smava gering. Die Marktführerschaft im Segment der Kreditvermittler wäre Scout24/der Investorengruppe mit einer Übernahme Smavas sicher. Eine Sprecherin von Scout24 wollte die Marktgerüchte nicht kommentieren.  

Als potenzieller Erwerber kann auch Hypoport eingestuft werden. Der Berliner Finanzdienstleister vereint Marken wie Dr. Klein, Vergleich.de und Europace unter seinem Dach. Smava könnte für Hypoport eine bedeutende Erweiterung des bisherigen Geschäfts bedeuten. Bei Hypoport war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

+ DER AKTIONÄR: Deutsche Börse um FinTech reicher: Smava-IPO (vom 18. Februar 2019)

Ein Beitrag von Leon Müller, Chief Editor Börsen.Briefing. – dem täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR (registrieren Sie sich kostenfrei unter www.boersenbriefing.de)

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