Der Highflyer im DAX kommt heute aus der Chemiebranche und heißt BASF. Die endgültigen Zahlen des Konzerns kommen bei den Invesoten gut an. Ebenfalls gut unterwegs sind die Papiere von Siemens. Der Industriekonzern profitiert von einer Kaufempfehlung der US-Bank JPMorgan. Weiter auf der Stelle tritt dagegen der Kurs von Infineon Technologies.
Auf der Hauptversammlung am vergangenen Donnerstag bekam Infineon-Vorstand Reinhard Ploss kräftigen Gegenwind. Vor allem die Großaktionäre stellten die Ziele für das laufende Geschäftsjahr in Frage. Ploss sieht den Konzern trotz einer Beruhigung des Wachstums nach zwei außergewöhnlich starken Jahren aber weiter Kurs - DER AKTIONÄR ebenfalls:
Die Infineon-Aktie befindet sich dennoch seit dem 25. Januar im Konsolidierungsmodus. Dabei hat sich bei 20,00 Euro ein horizontaler Widerstand herauskristallisiert. Gestern startete die Aktie einen weiteren Versuch, eine neue Aufwärtsbewegung zu starten - scheiterte aber an der 200-Tage-Linie. Impulse kamen dabei vor allem aus Übersee. Im Handelskonflikt zwischen den USA und China hatte US-Präsident Donald Trump eine Frist zur Erhöhung der US-Strafzölle auf chinesische Importe verschoben. Gleichzeitig stellte er einen Gipfel mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Aussicht, sollte es zusätzliche Fortschritte bei den Gesprächen geben. Vor allem Aktien aus dem Technologie-Sektor reagieren sehr sensibel und meist auch extrem dynamisch auf Neuigkeiten rund um den Handelskonflikt.
Für einen nachhaltigen Ausbruch muss der Kurs nun noch die 200-Tage-Linie (aktuell bei 20,26 Euro) überwinden. Im Anschluss ist ein Zwischenspurt in Richtung 22,00 Euro sehr wahrscheinlich. Anleger, die der jüngsten Trading-Empfehlung gefolgt sind, bleiben weiter dabei.