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3 Gründe, warum Dialog Semiconductor die Prognose anheben wird

3 Gründe, warum Dialog Semiconductor die Prognose anheben wird
Foto: Börsenmedien AG
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06.10.2016 ‧ Markus Horntrich

Dialog Semiconductor befindet sich nach vorläufigen Zahlen zum dritten Quartal im Rallyemodus. Der Chip-Entwickler dürfte mit der offiziellen Vorlage des Berichts zum dritten Quartal die Prognose für das Gesamtjahr anheben. Insgesamt dürfte die Firma nach einigen Quartalen Übergangszeit mit schwachen bis rückläufigen Umsätzen wieder auf Wachstumskurs einschwenken.

Mit den heute veröffentlichten vorläufigen Umsatzdaten von 345 Millionen Dollar lag die TecDAX-Firma deutlich über der eigenen Prognose von 290 bis 320 Millionen Dollar. Mit Blick auf das Gesamtjahr hat der Chip-Entwickler ein Umsatzminus von 15 Prozent in Aussicht gestellt. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass dieses deutlich nach oben korrigiert wird.

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Höhere Preise

Auch für 2017 dürfen Dialog-Aktionäre zuversichtlich sein. Die Firma wird aus mehreren Gründen wieder zu alter Wachstumsstärke zurückfinden. 2016 war ohnehin ein schwaches Jahr, nachdem Apple im ersten Halbjahr in der Zuliefererkette eine Lagerbestandskorrektur vorgenommen hat, was in sinkende Absatzzahlen mündete. Die niedrige Vergleichsbasis allein sollte ausreichen, um 2017 wieder markant zu wachsen. Hinzu kommt die höhere Integrationsdichte bei den Produkten, die an Apple geliefert werden. Je mehr Funktionen auf den Chips vereint werden, desto höher ist der Stückumsatz. In den zurückliegenden Jahren konnte Dialog die Umsätze je Apple-Gerät deutlich ausweiten. Das Bankhaus Lampe schätzt, dass der durchschnittliche Umsatz im kommenden Jahr bei 3,40 Euro liegen wird. Zum Vergleich: 2011 waren es lediglich 1,90 Euro.

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Chip-Lieferungen steigen

Auch bei den Stückzahlen, die an den wichtigsten Kunden Apple geliefert werden, dürfte Dialog wieder deutlich mehr liefern. Zwar wird der Rekordwert von 2015 voraussichtlich nicht erreicht, aber für ein rund 10-prozentiges Wachstum sollte es reichen. Gepaart mit höheren Verkaufspreisen sollte das reichen, damit die Anleger nach den schwierigen Quartalen hinsichtlich der Dialog-Aktie wieder mehr Zuversicht walten lassen. Untestützt dürfte das Ganze durch weitere Aktienrückkäufe.

Kaufsignal generiert

Mit einem Plus von gut fünf Prozent konnte der Aktien-Musterdepotwert des AKTIONÄR heute die wichtige 36-Euro-Marke hinter sich lassen. Aus technischer Sicht bleibt abzuwarten, ob die Aktie das Niveau oberhalb dieses Widerstands halten kann. Im Erfolgsfall wird dann eine W-Formation aktiviert, die das Papier durchaus Richtung 42/43 Euro tragen kann.

 

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