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Chart-Check Deutsche Bank: Auf diesen Widerstand kommt es an

Chart-Check Deutsche Bank: Auf diesen Widerstand kommt es an
Foto: Börsenmedien AG
Deutsche Bank -%
Nikolas Kessler 26.02.2019 Nikolas Kessler

Kurz vor dem Jahreswechsel ist die Aktie der Deutschen Bank bei 6,68 Euro auf einen neuen Tiefststand gefallen. Fast exakt zwei Monate später notiert sie rund 17 Prozent höher, doch mit Blick auf das langfristige Chartbild bleibt die Lage angespannt. Immerhin: Ein wichtiger Widerstand rückt langsam wieder in Schlagdistanz.

Nach der heftigen Talfahrt im vergangenen Jahr samt neuem Allzeittief hat die Deutsche-Bank-Aktie im Januar eine erste Gegenbewegung gestartet. Am horizontalen Widerstand bei 8,15 Euro war jedoch erst einmal Schluss. Es folgte eine Konsolidierung, nach erfolgreichem Test der Unterstützung bei 7,24 Euro drehte der Kurs Anfang Februar aber wieder nach oben.

Nach einigen Tagen des Ringens wurde am gestrigen Montag die 38-Tage-Linie zurückerobert – ein erstes, positives Signal. Als Nächstes wartet bei 8,09 Euro die 90-Tage-Linie darauf, überwunden zu werden. Aber Achtung: Alle drei Ausbrüche über diese Trendlinie in den vergangenen sieben Monaten haben sich bislang als Fehlsignal erwiesen.

Deutsche Bank in Euro

Foto: Börsenmedien AG

Diesmal kommt erschwerend hinzu, dass in diesem Bereich auch der seit Dezember 2017 gültig Abwärtstrend verläuft. Knapp darüber liegt zudem der eingangs erwähnte horizontale Widerstand. Ein Sprung über diese Dreifach-Hürde wäre ein Kaufsignal und könnte die Aktie weiter nach oben in Richtung der 200-Tage-Linie befördern, die aktuell bei 9,13 Euro verläuft.

Scheitert der Ausbruch dagegen erneut, könnte der Kurs zunächst wieder die Unterstützung bei 7,24 Euro testen. Darunter wartet bei 6,68 Euro der bisherige Tiefststand.

Aktie auf der Watchlist

Zwar scheint sich die Aktie nach der heftigen Talfahrt der vergangenen Monate endlich etwas zu stabilisieren, der Weg zurück nach oben wird aus technischer Sicht jedoch kein leichter – zumal das operative Geschäft kurzfristig kaum fundamentale Schützenhilfe leisten dürfte. Anleger sollten daher weiterhin an der Seitenlinie bleiben und erst bei einem Ausbruch über den Widerstandszone im Bereich von 8,09/8,15 Euro wieder eine Trading-Position in Betracht ziehen.

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