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Deutsche Bank & Commerzbank: Hier klappt der Zusammenschluss schon

Deutsche Bank & Commerzbank: Hier klappt der Zusammenschluss schon
Foto: Börsenmedien AG
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Nikolas Kessler 25.03.2019 Nikolas Kessler

Eine mögliche Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank bleibt ein heikles Thema: Die Politik will sie, Gewerkschaften, Finanzexperten und einige Großaktionäre lehnen sie ab. Auch intern ist das Vorhaben umstritten. Die Angestellten beider Institute üben dagegen schon jetzt den Schulterschluss – um gemeinsam gegen den Zusammenschluss zu kämpfen.

Unmittelbar nach den Aufsichtsratssitzungen von Deutscher Bank und Commerzbank am vergangenen Donnerstag haben sich deren Arbeitnehmervertreter beider Banken nach Handelsblatt-Informationen darauf verständigt, gemeinsam gegen die Fusion kämpfen zu wollen. Bereits in dieser Woche seien demnach Warnstreiks geplant.

Dabei soll es nicht nur um den drohenden Abbau von 30.000 bis 40.000 Stellen gehen, die nach Berechnungen der Arbeitnehmervertreter im Zuge der Fusion überflüssig würden. Es gibt darüber hinaus auch Zweifel am operativen Erfolg einer fusionierten Bank.

Andere Mitarbeiter – vor allem im Investmentbanking – nehmen ihr Schicksal nach Informationen der Zeitung dagegen selbst in die Hand und suchen nach neuen Jobs. Ihre Befürchtung: Im Zuge der Fusion könnte es zu einer noch stärkeren Fokussierung auf das Kerngeschäft in Deutschland kommen. Das umstrittene und bereits deutlich geschrumpfte Investmentbanking würde im internationalen Vergleich dadurch womöglich weiter zurückfallen.

Klarheit bis Ende Mai?

Um die Unsicherheit für Arbeitnehmer und Aktionäre so gering wie möglich zu halten, sollen die Sondierungsgespräche bis Ostern abgeschlossen sein. So zumindest der Zeitplan von Commerzbank-Chef Martin Zielke. In diesem Fall könnte bereits bei den planmäßigen Hauptversammlungen von Commerzbank (22. Mai) und Deutscher Bank (23. Mai) zur Abstimmung über eine Fusion kommen.

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Bank-Aktien weiter unter Druck

Angesichts der unklaren Zukunftsperspektive geht es für die Aktien beider Institute zu Beginn der neuen Woche zunächst weiter bergab. Während die Deutsche Bank ohnehin nur auf der Beobachtungsliste steht, sollten investierte Trader bei der Commerzbank den Stopp bei 6,00 Euro im Auge behalten.

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