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06.07.2017 Fabian Strebin

Commerzbank: Was läuft da mit Finanzinvestor Cerberus?

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Commerzbank

Die Aktie der Commerzbank zeigte zuletzt Relative Stärke und hat auch die Marke von 11,00 Euro geknackt. Innerhalb eines Monats hat die Notierung mehr als 17 Prozent zugelegt. Auch heute gehört die Commerzbank bereits vorbörslich zu den größten Gewinnern im DAX. Dafür gibt es einen konkreten Grund.

Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg soll der US-Finanzinvestor Cerberus eine Minderheitsbeteiligung an der Commerzbank erwägen. Das will die Nachrichtenagentur aus informierten Kreisen erfahren haben. Bisher ist noch keine Entscheidung gefallen, aber Cerberus würde im Fall des Falles wohl die Anteile über den Markt erwerben. Die Private-Equity-Firma schielt auf die Commerzbank, da sich der Ausblick für die europäische Bankenbrache verbessere und Cerberus an der Aufwärtsbewegung teilhaben wolle. Bisher sind die Amerikaner bereits an der österreichischen Bawag beteiligt. Außerdem sollen sie auch unter den potentiellen Käufern für die HSH Nordbank gewesen sein.

Klares Signal

Der mögliche Einstieg von Cerberus bei der Commerzbank sollte dem Kurs weiter Rückenwind geben. Denn der Vorgang zeigt, dass europäische Bankaktien auch für amerikanische Investoren wieder interessant sind.

Davon abgesehen ist die Aktie mit einem Kursplus von 50 Prozent seit Jahresbeginn die beste Aktie im Bloomberg Europe 500 Banks and Financial Service Index. Die fundamentale Bewertung ist trotz der jüngsten Kursrallye noch günstig: Das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt nur 0,5, während die Konkurrenz im Schnitt auf 0,9 kommt. DER AKTIONÄR erhöht sein Kursziel von 12,50 Euro auf 14,00 Euro. Anleger sollten den Stoppkurs von 7,00 Euro auf 8,00 Euro nachziehen.

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