CANBERRA (dpa-AFX) - Der US-Fahrdienst Uber
Es handelte sich um die fünftgrößte Sammelklage in der Geschichte Australiens. Die Kläger argumentierten, Uber habe bei seinem "aggressiven Markteintritt" im Jahr 2012 anderen Transportunternehmen massive finanzielle Verluste eingebracht. Gleichzeitig habe Uber auch nicht zugelassene Autos mit nicht akkreditierten Fahrern eingesetzt, betonte die Anwaltskanzlei Maurice Blackburn, die die Kläger vertritt. Der Konzern aus San Francisco habe den Betroffenen bisher aber stets eine Entschädigung verweigert.
AAP zitierte einen Uber-Sprecher mit den Worten, bei den Beschwerden handele es sich um "Altlasten". Als das Unternehmen vor mehr als einem Jahrzehnt auf den Markt gekommen sei, habe es noch nirgendwo eine Regulierung für Mitfahrgelegenheiten gegeben. Bevor der Vergleich endgültig ausgezahlt wird, muss das Oberste Gericht ihn noch förmlich genehmigen./cfn/DP/ngu
Quelle: dpa-AFX