LONDON (dpa-AFX) - Der Öl- und Gasmulti Shell bleibt im Zuge eines gestiegenen Gewinns bei seinen milliardenschweren Aktienrückkäufen. Auch im laufenden zweiten Quartal wollen die Briten Papiere für 3,5 Milliarden US-Dollar (3,3 Mrd Euro) zurückkaufen, wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Damit bleiben sie beim bisherigen Tempo, auch im ersten Quartal kaufte Shell in dieser Höhe eigene Aktien auf. Die Dividende für das erste Quartal soll 34,4 US-Cent betragen und damit ebenfalls auf dem bisherigen Niveau bleiben. Nach wie vor rechnet Shell-Chef Wael Sawan im Gesamtjahr mit Investitionsausgaben von 22 bis 25 Milliarden Dollar.
Shell verdiente im ersten Quartal vor Sonderposten 7,7 Milliarden Dollar, ein Plus von knapp 6 Prozent zum Vorquartal. Analysten hatten im Schnitt nur mit 6,3 Milliarden Dollar gerechnet. Vor allem im Gasgeschäft lief es besser als gedacht. Unter dem Strich verblieb für die Shell-Aktionäre ein Gewinn von 7,4 Milliarden Dollar. Der Schuldenberg schrumpfte bis Ende März um 3 Milliarden Dollar auf 40,5 Milliarden. Experten hatten die Nettoverschuldung auf dem gleichen Niveau erwartet wie Ende Dezember./men/stk
Quelle: dpa-AFX