MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Laborspezialist Synlab
Auch für die Marge wird das Unternehmen etwas optimistischer. Vom Umsatz sollen jetzt mindestens 24 Prozent und damit ein Prozentpunkt mehr als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen hängen bleiben. Maximal rechnet Synlab weiterhin mit einer bereinigten Ebitda-Marge von 25 Prozent. 2021 waren vom Umsatz noch 32,1 Prozent als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen hängen geblieben.
An der Börse kam die erhöhte Prognose gut an. Die Aktie legte im frühen Handel bis zu fünf Prozent auf 15,28 Euro zu und gehörte damit zu den wenigen Gewinnern im Index für kleinere Werte SDax
Im ersten Quartal kletterte die Erlöse im Jahresvergleich um 13,1 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro. Ein deutlich höheres Volumen konnte den Preisrückgang von PCR-Tests mehr als kompensieren. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um ein Zehntel auf 356,9 Millionen Euro. Die entsprechende Marge betrug 33,6 Prozent. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn betrug knapp 216 Millionen Euro. Das war über ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum.
Wachsen will das Unternehmen auch über Zukäufe. Das Unternehmen habe im laufenden Jahr bisher acht Übernahmen mit einem jährlichen Gesamtumsatz von rund 32 Millionen Euro abgeschlossen, teilte Synlab weiter mit. So baute das Unternehmen mit dem Zukauf von Sistemas Genómicos in Spanien und des Instituts für Pathologie und Molekularpathologie Pforzheim das Geschäft mit Spezialtests aus./mne/ngu/zb
Quelle: dpa-AFX