(neu: Kursentwicklung und Analyst im 3. Absatz.)
HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler
Das Maßnahmenpaket werde in den Jahren 2025 bis 2027 umgesetzt. Ab 2029 sollen so 290 Millionen Euro pro Jahr eingespart werden. 75 Millionen Euro davon stünden im Zusammenhang mit der Fusion mit Vitesco. Die Maßnahmen erforderten einen Einmalaufwand von rund 580 Millionen Euro, hieß es.
Die Schaeffler-Aktie verlor nach dem Handelsstart 1,9 Prozent auf 4,55 Euro. In diesem Jahr haben die Aktionäre des im SDax
Schaeffler begründete das Sparprogramm mit Wettbewerbszwängen. "Das Programm ist in der aktuellen Umfeldlage notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der Schaeffler-Gruppe langfristig zu sichern. Wir werden es sozialverträglich und mit Augenmaß umsetzen", sagte Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld.
Im dritten Quartal ging der Umsatz um 2,6 Prozent auf 3,96 Milliarden Euro zurück. Währungsbereinigt war es ein Minus von 1,1 Prozent. Während es im Ersatzteilgeschäft weiter rund lief, gingen die Erlöse in der Autozulieferung und vor allem im Geschäft mit der sonstigen Industrie zurück. Regional gesehen gab es in China den größten Dämpfer.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Konzern fiel um fast 45 Prozent auf 187 Millionen Euro. Analysten hatten im Tagesgeschäft mit einem deutlich geringeren Rückgang gerechnet. Unter dem Strich rutschte Schaeffler mit einem Verlust von 13 Millionen Euro in die roten Zahlen. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen 150 Millionen Euro Gewinn gemacht. Die Jahresprognosen bestätigte das Management um Rosenfeld./dm/men/mne/stk
Quelle: dpa-AFX