PEKING (dpa-AFX) - Knapp einen Monat nach dem Börsengang des chinesischen Fahrdienst-Vermittlers Didi Chuxing
Gleich mehrere Ministerien und Behörden haben laut dem Bericht Razzien in den Büros des Unternehmens angeordnet. Didi könnte demnach eine Geldstrafe oder ein Stopp bestimmter Geschäfte drohen. Möglich sei auch, dass der Einstieg eines staatlichen Investors auferlegt werde, hieß es weiter. Ferner seien auch ein erzwungener Rückzug von der US-Börsen im Gespräch. Peking wolle den Fahrdienst-Vermittler wahrscheinlich härter sanktionieren als den Online-Riesen Alibaba. Dieser hatte nach monatelangen Ermittlungen eine Rekordstrafe von 2,8 Milliarden US-Dollar (2,4 Mrd Euro) akzeptiert.
Seit dem Börsengang Ende Juni an der New York Stock Exchange hat die Didi-Aktie drastisch an Wert verloren. Bereits wenige Tage nach der Erstnotierung hatten die Pekinger Cyberspace-Aufsichtsbehörde die Löschung der Didi-App aus chinesischen App-Stores angeordnet. Didi verfolgt ein ähnliches Geschäftsmodell wie der US-amerikanische Konkurrent Uber
Quelle: dpa-AFX