(neu: aktualisierter Kursverlauf, Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - In der angespannten Lage an den Finanzmärkten hat der Sportwagenbauer Porsche AG
Die Anleger des Mutterkonzerns Volkswagen
Die Papiere des VW-Großaktionärs Porsche SE
"Der Sportwagenbauer Porsche hat in äußerst unsicheren Zeiten den Schritt auf das Frankfurter Parkett gewagt", betonte der Marktexperte Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. In einem Börsenjahr, in dem der Dax wegen Inflationssorgen, Rezessionsängsten und geopolitischer Unsicherheit bislang knapp 25 Prozent verloren hat, sei die Erstnotiz "kein Knaller, aber ein Erfolg". Auch Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners zeigte sich am Morgen beeindruckt davon, dass ein Börsengang von dieser Dimension in diesen schwierigen Zeiten überhaupt möglich ist.
Porsche AG ist der größte deutsche Börsengang seit Telekom im Jahr 1996. Knapp 9,4 Milliarden Euro spült die Erstnotiz an der Frankfurter Börse in die Kassen des Mutterkonzerns Volkswagen
Narayan rechnete weiter vor, dass die Bewertung von Porsche AG einen Abschlag im Vergleich zu seinem Bewertungsmodell beinhalte, das er am abgezinsten Zahlungsstrom orientiert. In Verbindung bringt der Experte dies mit der Aktionärsstruktur, weil VW insgesamt weiter 75 Prozent an Porsche AG hält, sowie der Doppelrolle von Oliver Blume als Chef des Volkswagen-Konzerns als auch von Porsche AG./edh/tih/ag/stk/he
Quelle: dpa-AFX